Ich war im Wald unterwegs. Es war interessantes Wetter vorgestern, schöne Wolken, nicht zu kalt – was man den Fotos zwar nicht ansieht, aber das hat dann schon zum Wohlfühlfaktor beim Fotografen nicht unmaßgeblich beigetragen – gutes Licht. Ich habe mich mit meiner Frau und unserem Leihhund Boomer auf einen kleinen Sparziergang gemacht.
Inspiriert durch ein YouTube Tutorial wollte ich im Wald Makros aufnehmen. Ziel war es extrem offenblendige Fotos zu machen um die Motive vor dem Hintergrund freizustellen. Es sollten große Unschärfeanteile im Bild sein, die unscharfe Hintergrundfarbe sollte die Farbe des Motivs aufnehmen. Das Beitragsbild ist entsprechend gestaltet, vielleicht ist es Euch aufgefallen.
Ich habe mir meine Alpha 7 Mark III mitgenommen und ein Sigma 50mm F1.4, leider ist die Naheinstellgrenze bei diesem Objektiv nicht optimal, ich vermute es ist eher für Portraits konzipiert worden. Dafür ist die Blende der Hammer, ganz offen ist die Schärfeebene super schmal. Wenn man Portraits macht, muss man wenn man sie ganz aufreißt schon damit rechnen, dass die Nasenspitze unscharf ist wenn man auf das Auge fokussiert oder umgekehrt. Für das Bouquet, die Unschärfe, wie auch immer man es nenn mag und den Plan die dominierende Motivfarbe im Hintergrund aufzunehmen ist es aber auch aufgrund dieser Eigenschaften fast ideal.
Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen wie ich finde. Einige der Fotos werde ich in meinem Kalenderprojekt verwenden. Fotografien wo das Motiv vor dem unscharfen Hintergrund freigestellt ist eignen sich dafür sehr gut, auch wenn ich sie gern noch etwas pastelliger gehabt hätte. Aber das ist dann vielleicht auch eine Frage der Nachbearbeitung. Diese Art Fotos lassen sich aber auch noch für andere Spielereien verwenden. Dazu dann aber mehr in einem weiteren Artikel, den ich gleich noch schreiben werde.








